In einem Headless Content Management System (CMS) sind Backend und Frontend voneinander getrennt und laufen unabhängig voneinander. So werden alle Aspekte, die der Kunde direkt sieht, und die Bereiche, die das Shop-Management betreffen, einzeln betrachtet und gepflegt.

Genau genommen ist ein Headless CMS nur das Backend. Das Frontend, also der Head, wird entfernt. Natürlich ist die Storefront im eCommerce extrem wichtig und bleibt als Interface bestehen, in dem Inhalte und Design schnell und flexibel angepasst werden können. Front- und Back-End sind durch eine API, also eine Schnittstelle, miteinander verbunden. Dadurch können Inhalte schnell, personalisiert und an das Gerät des Nutzers angepasst ausgespielt werden. Genau das macht Headless CMS so beliebt.

Das größte Argument, das für Headless überall genannt wird, ist die Schnelligkeit. Die Seiten laden schneller, da nur das Frontend verarbeitet werden muss, und nicht die gesamte Architektur der Seite. Das freut den Nutzer und somit auch die Suchmaschine, welche URLs mit kurzer Ladezeit mit einem besseren Ranking belohnt als langsame. Außerdem steht der Inhalt an erster Stelle und nicht die Technik. Das erlaubt nutzerfreundliche Seiten, die flexibel gestaltet werden können.

Zudem kann unterschieden werden, was für Content auf unterschiedlichen Endgeräten ausgegeben werden soll. So kann der Intention des Nutzers besser entgegengekommen werden, indem beispielsweise auf Mobilgeräten der Fokus weniger auf Fließtext gelegt wird. So können sich Besucher auf dem Desktop umfassend informieren und am Mobilgerät erhalten sie die wichtigsten Informationen kurz zusammengefasst. Auch das verbessert die Nutzersignale und hat einen positiven Einfluss auf das Ranking.

Vorteile im Überblick:

• geringe Ladezeiten
• Content und nicht technische Umsetzung steht im Vordergrund
• individuelle Gestaltung für verschiedene Endgeräte
• damit verbesserte Nutzersignale